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Aussaat und Pflanzenschutz Zuckerrübe

Landberatung Gifhorn-Wolfsburg e.V.

Die Aussaat der Zuckerrüben hat sich in diesem Jahr meist auf einen sehr engen Zeitraum (KW14/15) begrenzt. Bei Ablage auf ausreichend Bodenfeuchte konnten die Rüben die ansteigenden Bodentemperaturen vor Ostern optimal für einen zügigen Feldaufgang nutzen.

Dort, wo noch bestellt werden muss, achten Sie auf ausreichend Tiefenablage! Mäuse („Pillenknacker“) sind noch aktiv und die trockene Witterung fördert nicht gerade die Keimung.

Herbizideinsatz:
Die Ausrichtung des Herbizideinsatzes sollte nicht anhand der Rüben, sondern anhand des Stadiums der Unkräuter erfolgen. Kontrollieren Sie daher die Bestände nach dem Feldaufgang der Rüben. Vorsicht bei angesagten kühlen Temperaturen (Nachtfrösten)! Hier ist gegebenenfalls ein Splitting die verträglichere Alternative (v.a. bei bereits großen Unkräutern mit entsprechend erforderlichen Aufwandmengen). Achten Sie ebenfalls auf eine ausreichende Benetzung der Unkräuter (Düse, Wasseraufwandmenge), da die Mittel in der Regel reine Kontaktmittel sind. Maßnahmen vormittags haben den positiven Effekt, dass weniger Staubentwicklung ist, die die Benetzung behindert; im Gegenzug sind die Maßnahmen aber aufgrund der häufig geringeren Wachsschichten auch „griffiger“ (sowohl für die Unkräuter, als auch für die Rübe).

In diesem Jahr steht uns noch eine relativ große Mittelpalette zur Verfügung. Zu beachten ist die Aufbrauchfrist der Produkte mit dem Wirkstoff Desmedipham.
Weitere Informationen zu Wirkungsspektren und maximalen Aufwandmengen von Herbiziden in Zuckerrüben, finden Sie im Leitfaden „Düngung und Pflanzenschutz“ ab S.71! (Stefan Handke)
(Auszug aus dem Rundschreiben)

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