Funktionsfähige Notstromaggregate dürften zur Standardausrüstung einer landwirtschaftlichen Tierhaltung gehören. Allerdings haben Ereignisse wie die Katastrophe im Ahrtal in Nordrhein-Westfalen 2021, der Ukrainekrieg 2022 oder Cyberattacken überdeutlich gezeigt, wie sensibel unser Strom- und Energieversorgungssystem sein kann. Eine längerfristige, nicht durch Notstromaggregate auszugleichende Versorgungslücke ist real geworden. Dadurch können selbst kleinere Störungen der Technik, zum Beispiel von Lüftungsanlagen, zu einer großen Gefahr für die Tiere werden. Ein Szenario, dass niemand erleben möchte.
Eine systematische Betrachtung möglichst aller, von einem Blackout betroffenen technischen Anlagen in Tierhaltungen, den Folgen bei einem längerfristigen Ausfall und Vorschläge mit geeigneten Lösungen zur Minimierung der Schäden sind in beigefügter Broschüre zu finden.
Es lohnt sich daher, die Handlungsempfehlungen zu lesen und im eigenen Betrieb zu spiegeln.
Autor: LU Harburg e. V.
02.11.2022