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Rindviehfütterung aktuell

Stader Beratungsringe e. V.

Die Analysen des ersten und teilweise auch des zweiten Schnittes weisen geringere Rohproteingehalte auf, als wir es gewohnt sind. Die Rohproteingehalte sind zwar sehr unterschiedlich, liegen aber im Schnitt bei nur 15 %. Dieser geringe Wert führt dazu, dass die Fütterung der Silagen nicht die gewünschte Milchleistungssteigerung nach dem langen Sommerloch erzielt. Hinzu kommen teilweise hohe NDF-Gehalte, die den Effekt weiter verstärken und die Futteraufnahme zusätzlich hemmen. Da die späteren Silagen (4.-6. Schnitt) tendenziell höhere Rohproteingehalte vorweisen können und dazu eine gute Qualität haben, bieten sich diese als sinnvolle Ergänzung zu den rohproteinärmeren Silagen an. Wenn diese Silagen nicht mit der entsprechenden Qualität zur Verfügung stehen, sollte das Eiweiß entsprechend über Kraftfuttermittel ausgeglichen werden, um die Kühe bedarfsgerecht zu ernähren und die Leistungen wieder zu steigern.

Nicht zu vergessen ist dabei die Trockensteherfütterung. Auch hier spielt das Eiweiß in der Fütterung eine wichtige Rolle. Enthält die Ration zu wenig Eiweiß, bilden die Tiere meistens nicht genug Milch, was an schlaffen Eutern kurz vor und nach der Abkalbung zu erkennen ist. Oftmals führt eine unzureichende Proteinversorgung zu Stoffwechselproblemen, wie Milchfieber u. ä., was für eine gute Entwicklung der Milchleistung vermieden werden sollte.

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