Suche
Close this search box.

Schweinehaltung aktuell

Stader Beratungsringe e. V.

Die ASP (Afrikanische Schweinepest) hat sich rund um die Kernzone des Ausbruches in Deutschland weiter bestätigt. Es wurden bis zum 12.10.20 55 Wildschweine tot aufgefunden bei denen das ASP- Virus nachgewiesen wurde. Die Auswirkungen durch den aktuellen Preisverfall sind in der Schweinehaltung bereits deutlich spürbar. Hinzu kommt, dass die Corona-Pandemie in den Schlachthöfen dazu führt, dass die Schlachtkapazitäten nicht mehr voll genutzt werden können und die schlachtreifen Schweine nicht zum optimalen Zeitpunkt abgenommen werden. Dies führt zu Überbelegungen in den Ställen, so wie zu schweren Schweinen, was Preisabschläge zur Folge hat. Eine weitere Folge der ASP ist außerdem der Exportstopp in Drittländer.

Folgende Situation liegt bei den Ferkelerzeugern vor:

  1. Ferkel werden nicht rechtzeitig abgenommen (hohe Futterkosten fürs Übergewicht)
  2. Sauen ferkeln dennoch (Belegung fast 4 Monate vorher)
  3. Flatdeck zu voll (Überbelegung)
  4. Extremer Preisverfall.

Ferkelerzeuger bekommen nicht mal die Produktionskosten beim Verkauf. Die Hygienemaßnahmen sind weiterhin strikt einzuhalten. Derzeit passen Mäster ihre Futterrationen den Tiergewichten an. In der Endmast sollten bei zu schweren Tieren spezielle Endmastfuttertypen (rohfaserreich/energiearm) eingesetzt werden.

Die einzelbetriebliche Situation kann sehr unterschiedlich sein. Um eine betriebsindividuelle Strategie (z.B. Schaffung von Notunterkünften, Remontierungsmanagement) zu entwickeln, bedarf es enger Zusammenarbeit mit der Beratung.

Spezialist für Tierhaltung finden

Get my current location

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von landberatung-service.de zu laden.

Inhalt laden