Grünland – 2. Schnitt

LUB Sittensen-Wilstedt e. V.

Der zweite Schnitt ist zum Teil geerntet worden. Eine nachfolgende Düngung mit Gülle sollte bei anhaltend trockenem und warmem Wetter nur mit Schleppschuh- oder Schlitztechnik erfolgen, dies hat sich absolut bewährt und verringert die Stickstoffverluste erheblich. Weitere Vorteile liegen in einem höheren Ertrag und geringerer Verschmutzung des Grases und somit bessere Silagequalität. Eine Wirkung von Kalkammonsalpeter ist bei Trockenheit trotzdem gegeben, es reicht die Feuchtigkeit durch den Tau zum Auflösen.

Aufgrund der Trockenheit wird die Versorgung mit Grassilage eventuell bei einigen Betrieben knapp. Falls dies der Fall ist, könnten Getreideflächen in der Teigreife als GPS siliert werden. Der Futterwert entspricht in etwa einem zweiten Schnitt mit wenig Rohprotein. Eine nachfolgende Zwischenfrucht mit einjährigem Weidelgras kann auch noch als Grassilage geerntet werden. Zu beachten ist, ob die Zwischenfruchtfläche als ökologische Vorrangfläche notwendig ist. Zwischenfrüchte als ökologische Vorrangflächen dürfen nicht geerntet werden.

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