Grundfuttersituation auf den Milchviehbetrieben

Landberatung Rotenburg e.V.

Trotz besseren Erträgen bei den ersten beiden Schnitten vom Grünland bleibt die Grundfuttersituation aufgrund der Witterung auf vielen Betrieben angespannt. Welche Möglichkeiten gibt es also um die Situation teilweise zu entschärfen:

  • Den Tierbestand auf das notwendige Maß beschränken. Wer zu wenig Futter hat, hat evtl. auch zu viele Tiere.
  • Zwischenfruchtanbau von Feldgras nach Getreide
  • Vermehrter Einsatz von Stroh, Stroh lässt sich bei Milchkühen ohne Probleme mit 1,5 kg einsetzen, bei Jungrindern sind bis zu 5 kg / Tier & Tag möglich. Dementsprechend muss die Ration mit Kraftfutter angepasst werden.
  • Verstärkter Einsatz von industriellen Nebenprodukten, z.B. Zuckerrüben(feucht)schnitzel, Kartoffelpülpe, Biertreber oder Trester. Vor allem Zuckerrübenfeuchtschnitzel lassen sich in größerer Menge einsetzen. Zur Lagerung empfiehlt es sich die Feuchtschnitzel einzusilieren.
  • Maiszukauf ab Feld: Falls sich die Möglichkeit ergibt Mais zuzukaufen, sollte die Chance genutzt werden. Das letzte Jahr hat gezeigt, dass silierter Mais aus dem Haufen deutlich teurer ist. Außerdem muss der Mais täglich frisch geholt oder einmal (mit erneuten Silierverlusten) umsiliert werden.

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