Seit ein paar Tagen sind die ersten Getreidehähnchen in Winterweizen und Sommergerste zu finden, die Schadschwelle liegt bei 0,5 – 1,0 Larven pro Fahnenblatt. In unserem Ringgebiet gibt es einige wenige Flächen, auf denen Sattelmücken regelmäßig vorkommen. Hier sollten Gelbfangschalen zur Befallskontrolle aufgestellt werden, bevorzugt in Stoppelweizen. Blattläuse können Gelbverzwergungsviren übertragen, eine Gefährdung besteht bis Ende des Ährenschiebens. Ab BBCH 59 gilt es nur, Saugschäden zu verhindern, dann steigt die Schadschwelle bis Ende der Milchreife auf fast 100 % befallener Pflanzen. Der Einsatz von Insektiziden ist nur gerechtfertigt, wenn die jeweilige Schadschwelle überschritten ist (Empfehlungen zu Insektiziden s. PS-Heft S.16).
Autor: Landberatung Peine-Burgdorf e.V.
23.05.2024