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„Käferradar“ hilft bei der Borkenkäferbekämpfung

LWK Niedersachsen

Borkenkäfer machen deutschlandweit den Bäumen zu schaffen. Waldbesitzer aus Südlohne locken nun mit Pheromonen im Innern von Borkenkäferfallen die kleinen Krabbler an. So wollen sie vor allem die erste Käfergeneration bekämpfen.

Wenn Christoph Partmann wissen will, wie es um den Borkenkäferflug in Südlohne bestellt ist, muss er lediglich zwei schmale schwarze Kästen an seinem Hoftor kontrollieren. „Im vergangenen Jahr habe ich bei den entsprechenden Temperaturen Unmengen an Borkenkäfern in meinen Schlitzfallen gefunden“, erzählt Waldbesitzer Partmann. Sobald Temperaturen um 16,5° Grad erreicht werden, beginnen die kleinen Käfer zu schwärmen und befallen neue Bäume. Im vergangenen Jahr war das in den Wäldern rund um Lohne, Wietmarschen und Elbergen ein großes Problem, deutschlandweit haben Trockenheit und Borkenkäfer Fichte und auch Lärche zu schaffen gemacht. Unter der extremen Witterung haben aber nicht nur Nadelbäume gelitten, sondern auch Laubbäume wie Eiche, Birke und Buche.

Damit überhaupt Borkenkäfer in die zwei Schlitzfallen gelangen, hat Christoph Partmann in ihrem Innern Pheromone, also Duftstoffe, befestigt. Sie simulieren den Käfern einen potentiellen Wirtsbaum, der für eine Besiedlung ausreichend geschwächt ist. In trockenen Jahren wie 2018 und 2019 sind die Fichten zu geschwächt und erhalten nicht ausreichend Wasser, um Harz zur Abwehr von Buchdrucker und Kupferstecher zu bilden. Lärchen sind ebenfalls betroffen, sie werden vor allem vom sogenannten Lärchenborkenkäfer befallen.

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