Keimfähigkeitsproben anlegen

Aufgrund der schwierigen Witterungsbedingungen haben viele Weizensorten qualitativ sehr gelitten. Die Fallzahlen liegen z.T. unter 80. Zur Feststellung der Keimfähigkeit des eigenen Nachbausaatgutes sollte schnellstmöglich eine Keimprobe angelegt werden. Auch eine Analyse der Triebkraft (z.B. bei der LUFA) kann sinnvoll sein. Für diese Untersuchung reicht eine Menge von 500 g Getreide (am besten gereinigt) aus.

Die Z-Saatgutverfügbarkeit ist derzeit sehr unsicher. Laut LWK Niedersachsen diskutiert man aktuell eine Norm-Abstufung auf Z2 mit einer Keimfähigkeitsanforderung von nur 85 %. Bestellungen für Z-Saatgut sollten zeitnah erfolgen.

Autor: Beratergemeinschaft Hildesheimer Land

22.08.2023

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