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Milchviehfütterung aktuell – Protein und IOFC

Stader Beratungsringe e. V.

Viele Betriebe hatten vermehrt Probleme, die Leistung ihrer Tiere mit dem ersten und zweiten Schnitt aufrecht zu erhalten oder wieder zu steigern. Durch den Austausch dieser Silagen durch den dritten oder vierten Schnitt in der Ration ist auch die Milchleistung wieder angestiegen. Der Faseranteil in den späteren Schnitten ist etwas geringer und der Rohproteingehalt oftmals höher, so dass die Schmackhaftigkeit und damit die Futteraufnahme steigt.

Dies ist auch im Hinblick auf die aktuelle Situation am Proteinmarkt erfreulich, da so das eine oder andere Kilogramm zugekauftes Protein eingespart werden kann.

Der Einsatz von Protein in Form von Soja- oder Rapsschrot ist in der Fütterung hochleistender Tiere nicht wegzudenken. Obwohl mit einer Abwärtsbewegung der Preise an den Proteinmärkten bisher nicht zu rechnen ist, muss der Einsatz von Soja- und Rapsschrot bedarfsgerecht fortgesetzt werden.

Trotz wenig Alternativen sollte die Ration in ihrer Gestaltung ständig überprüft werden. Um immer auf dem aktuellen Stand der Futterkosten gegenüber Milcherlös zu sein, dient weiterhin die Berechnung des IOFC. Warum ist die Berechnung des IOFC so wichtig bzw. so aussagekräftig?

Diese Berechnung gibt einen schnellen Überblick über die Futterkosten in Relation zum Milcherlös, dabei wird deutlich: Es ist nicht entscheidend, wie teuer die Ration ist, sondern wieviel Milch die Kuh mit dieser Ration produziert. Sofern hohe Milchleistungen erzielt werden, rechtfertigen sich auch höhere Futterkosten. Die Intensität und Effizienz der Herde und damit des Managements wird demnach mit steigenden Futtermittelkosten umso entscheidender.

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