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Aussaat Winterraps

Der Raps stellt hohe Anforderungen an das Saatbett. Ein gut rückverfestigtes und feinkrümeliges Sattbett mit einer gut durchwurzelbaren Ackerkrume ist unbedingt herzurichten. Sind tieferliegende Verdichtungen im Boden, müssen diese vor der Saat aufgebrochen werden, wenn der Boden in der zu bearbeitenden Schicht ausreichend abgetrocknet ist. Wird das Stroh nicht abgefahren, ist auf eine sehr gute Verteilung und auf eine tiefe Einmischung in den Boden zu achten. Insbesondere, wenn auf eine Herbstdüngung verzichtet wird/werden muss. Durch intensive Bodenbearbeitung besteht die Möglichkeit, im Herbst N freizusetzen. Pflügen setzt im Vergleich zum nur tief gelockerten Boden ca. 20 kg N/ha mehr frei. Zusammen mit den Stoppelbearbeitungen werden im Vergleich zwischen Pflugeinsatz und flacher Bodenbearbeitung beim Pflugeinsatz 30-40 kg N/ha mehr mineralisiert. Eine zweimalige flache Bodenbearbeitung mit der Scheibenegge sollte fest eingeplant werden, damit das Ausfallgetreide vollständig auflaufen kann. Die empfohlene Aussaatstärke in der 4. Augustwoche bis in die ersten Septembertage liegt bei 40-50 Kö./m². Bei Hybridsorten muss die Aussaatstärke um 5 Kö./m² leicht erhöht werden.

Autor: LUB Zeven

-aus dem Rundschreiben 13 / 2024 der LUB Zeven

13.08.2024

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