In Mischfuttersilos bilden sich im Laufe der Zeit Ablagerungen. Problematisch wird es bei Feuchtigkeit, da sich dann vermehrt Futter absetzt oder klumpt. Außerdem gedeihen dann Hefen, Schimmelpilze und Bakterien. Feuchtigkeit im Silo entsteht aufgrund von Kondenswasser bei Temperaturschwankungen. Daher ist das Risiko besonders in der Übergangszeit, wenn die Tage warm, aber die Nächte kühl sind, hoch. Die Luft im Siloraum heizt sich am Tage auf und bindet Wasser aus der Luft. In den kühlen Nächten gibt sie wiederum Wasser ab, welches ich auf der Futteroberfläche oder an der freien Silowand niederlässt. Besonders gefährdet sind Außensilos, da sie Witterung und Temperaturschwankungen ausgesetzt sind. Der Standort der Außensilos sollte daher gut durchdacht sein, ein schattiger Platz an der Nordseite eines Gebäudes wäre ideal. Hier muss immer ein Kompromiss mit der Beladung und Nutzung stattfinden. Kontrollieren Sie ihren Silo
regelmäßig, lagern sich das Futter in dieser Zeit nicht zu lange. Im Falle eines Befalls, ist dieser nur durch Reinigung des Futtersilos und des Entnahmetrichter möglich.
Hierfür gibt es Spezialfirmen- achtet auf die Arbeitssicherheit!
19.06.2025