Mais benötigt hohe Kalimengen. Auch wenn die Maissaat auf den meisten Schlägen längst abgeschlossen ist, kann auch noch nach dem Maislegen bis zum frühen Auflaufstadium mit Kali gedüngt werden. Viele Maisflächen weisen nach der Bodenuntersuchung einen Kalimangel auf. Durch eine verringerte Güllegabe, mit reduzierten Kaliwerten in der Gülle, bekommt der Mais ohne eine zusätzliche Kalidüngung nicht genügend Nährstoffe dieses Düngers.
Als Faustregel gilt: 5 kg K2O pro t Maisertrag = bei 45 t/ha ca. 225 kg Kali/ha.
Nutzen Sie dazu auch die Düngerempfehlung der Bodenuntersuchung.
Kali unterliegt vor allem auf leichten Böden einer hohen Verlagerungsgefahr, was durch die hohen Niederschläge des vergangenen Jahres zudem begünstigt wurde. Häufig ist eine mineralische Kalium/Magnesium- Ergänzung zusätzlich zur Wirtschaftsdüngergabe notwendig und empfehlenswert, um das Ertragspotential auszuschöpfen.
- Die Regulierung des Wasserhaushaltes der Pflanzen wird durch Kali positiv beeinflusst (Erhöhung des Salzgehaltes in der Pflanze sorgt für erhöhte Wasseraufnahme) – gerade in Zeiten mit weniger Niederschlag ist dieses eine gute Absicherung
- Auf Standorten mit niedriger Versorgungsstufe können allein durch Kalimangel Ertragsverluste in einer Größenordnung um 20 % entstehen
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08.05.2025