Kontrollieren Sie Ihre Getreide- und Rapsschläge jetzt bei den ersten Durchfahrten (z.B. Andüngung) auf das Auftreten von Feldmäusen. Teilweise finden sich größere Fraßstellen und stärkere Aktivität aus den Löchern! Zur Ermittlung der Befallsstärke bzw. Aktivität bleibt nach wie vor die sog. „Lochtretmethode“: Mäuselöcher auf einer Fläche von ca. 250qm zutreten und nach 24h die wieder geöffneten Löcher zählen. Bei mehr als 5 geöffneten Löchern gilt ein mittlerer Besatz und damit ein Überschreiten des Bekämpfungsrichtwertes (>20 offene Löcher = Starkbefall). Grundsätzlich sollten zur Bekämpfung die natürlichen Feinde (Greifvögel) der Maus gefördert werden; z.B. durch Aufstellen von Sitzkrücken. Als chemische Bekämpfung bleibt einzig das Ausbringen von Giftweizen/-linsen mittels Legeflinte. Hierbei gilt es unbedingt die jeweiligen Auflagen einzuhalten!
In Naturschutzgebieten gilt ein generelles Anwendungsverbot für Mittel mit dem Wirkstoff Zinkphosphid!
In Sachsen-Anhalt finden Sie weitere Infos unter https://llg.sachsen-anhalt.de/themen/pflanzenschutz
Landberatung Gifhorn-Wolfsburg e.V.
27.02.2025