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Grünland

Sobald die Befahrbarkeit es zulässt, kann mit Striegeln und Nachsaat begonnen werden. Statt mit Glattwalze sollte in diesem Jahr lieber mit Cambridge oder Güttlerwalze gewalzt werden, weil die Flächen durch die Nässe schon dichtgelagert sind. Außerdem hat es keinen nennenswerten Frost gegeben, so dass nichts rückverfestigt werden muss.
Eine Erhaltungskalkung mit ca. 2 t kohlensauren Kalk ist für die Erhaltung der guten Gräser sinnvoll.
Flächen, die normal im Herbst geerntet wurden, können mit 100- 120 kg N, 120 kg Kali und 30 kg Schwefel angedüngt werden. Gülle sollte möglichst dünn, am besten separiert und mit Schleppschuhen ausgebracht werden, ab Mitte März wird es dann für die Umsetzung der Güllenährstoffe zum ersten Schnitt zu spät.
Flächen, die im Herbst wegen zu viel Regen nicht mehr beerntet wurden, haben jetzt in der Grünlandnarbe hohe Anteile von abgestorbenem Material, siehe Beispielsfoto.

Diese Flächen müssen zuerst abgemäht werden. Der Aufwuchs sollte mit dem Miststreuer auf dem Acker entsorgt werden. Untersuchungen aus den Vorjahren zeigen eine hohe Verpilzung dieses Materials, so dass es keinesfalls als Futter für Rindvieh geeignet ist. Danach kann dann normal angedüngt werden, es ist mit einer Schnittverzögerung von ca. 2 Wochen zu rechnen.
Grundsätzlich gilt immer, Befahrbarkeit geht vor Termin, keine Spuren reinfahren.

Autor: LUB Zeven e.V.

12.03.2024

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