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Kitzrettung vor der Mahd

Im Raum Peine existieren mehrere Drohen. Nach eigenen Erfahrung kann ich bestätigen, dass das Absuchen der Wiesen vor der Mahd mit der Drohne, in Kombination mit einer Wärmebildkamera, die effektivste Methode ist, um das Töten von Rehkitzen und das Ausmähen von Fasanen- oder Entengelegen zu verhindern.

Wenden Sie sich vor der Mahd bitte rechtzeitig an die zuständigen Jagdpächter, damit Ihnen weitergeholfen wird, bzw. eine Drohne vermittelt werden kann.

Landwirte sind tierschutzrechtlich dazu verpflichtet, Tieren vermeidbare Leiden oder Qualen zu ersparen, sie können aber die Jäger darum bitten, Ihnen dabei zu helfen. Drohnen, ausgestattet mit einer Wärmebildkamera, könnten bei der Suche nach dem Wildtiernachwuchs sehr gut helfen dieser Verpflichtung nachzukommen.

Auch das Absuchen der Flächen mit Hunden vor den Mäharbeiten ist eine weitere Methode, um möglichst viele Jungtiere vor dem Mähtod zu retten. Möglich ist auch der Einsatz von Knistertüten oder Flatterbändern. Ebenso haben sich elektronische Wildscheuchen im Praxiseinsatz bewährt.

Häufig werden die Jäger erst am Abend vor der Mahd informiert, dann haben Sie aber kaum noch die Möglichkeit, alles Notwendige zu organisieren, 2 – 3 Tage Vorlaufzeit sind schon nötig.

Grundsätzlich raten wir, das Feld mit dem Grünlandschnitt von innen nach außen zu mähen: So haben Rehe, Feldhasen und Fasane die Möglichkeit, vor den Erntemaschinen zu flüchten, wenn sie sich im entsprechenden Entwicklungsstadium befinden.

In dem jetzt anstehenden Heuschnitt ist mit dem größten Aufkommen von Kitzen zu rechnen.

Autor: Andreas Wagner, Landberatung Peine e. V.

07.06.2022:
Anmerkung der Redaktion: Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an Ihren Berater vor Ort.

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