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Waldbrandgefahr – Im Ernstfall ist Spezialwissen gefragt

LWK Niedersachsen

In den zurückliegenden drei Jahren haben unsere Wälder nicht nur Dürreschäden und Schädlingsbefall erlitten; sie sind auch einer steigenden Brandgefahr ausgesetzt. Umso wichtiger wird die Waldbrandvorsorge, bei der Forstexpert*innen mitwirken.

Waldbrandvorsorge: Wichtiger denn je

Mit Blick auf die prognostizierten, häufigeren Extremwetterereignisse ist es umso wichtiger, den Fokus auf die Waldbrandvorsorge zu richten.
Die folgenden wald- und wegebaulichen Maßnahmen können dazu beitragen, die Brandgefahr zu mindern und Feuerwehreinsätze zu unterstützen:

  • Die Etablierung brandhemmender Baumarten im Rahmen des Waldumbaus. Auf schwächeren Standorten empfiehlt sich der Anbau von Roteiche, auf besseren Standorten können Linde, Ahorn und Hainbuche sinnvoller sein. Als Nadelholz bietet sich die Lärche an.
  • Die Anlage von 100-300 m breiten Waldbrandriegeln, die aus brandhemmenden Baum- und Straucharten bestehen.
  • Um die Ausbreitung von Bodenfeuern zu verhindern, ist die Anlage und Erhaltung von Wundstreifen entlang von Hauptwegen, Straßen, Bahnlinien oder abgeernteten Getreidefeldern sehr wirkungsvoll.
  • Ein intaktes Wegenetz für die Einsatzkräfte sollte selbstverständlich sein, ist jedoch leider nicht immer der Fall. Der erdgebundene Heidesandweg stößt schnell an seine Grenzen, wenn ihn wasserführende Fahrzeuge über mehrere Stunden im Pendelverkehr nutzen, um zur Einsatzstelle zu gelangen.

Für eine Beratung und Umsetzung der beschriebenen Maßnahmen und eventuelle Fördermöglichkeiten zum Ausbau von Waldwegen, wenden Sie sich gerne an die zuständigen Bezirksförsterinnen und Bezirksförster.

Den gesamten Artikel lesen Sie hier.

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